Montag, 13. Dezember 2010

Traumziele



Für mich bedeutet Reisen vor allem etwas neues sehen. Sich erholen und für eine weile nur das tun, was einem Spaß macht. Das kann man natürlich überall. Trotzdem gibt es für jeden dieses eine Land, in dem Urlaub einfach am schönsten ist. Und davon gibt es mehr als genug. Insgesamt gibt es 193 Länder. Also jede Menge Auswahl. Der Eiffelturm in Frankreich. Stonehenge in England. Die Freiheitsstatue in den USA. Wanderreisen. Rundreisen. Studienreisen. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten. 



Manche Länder werden mehr bereist als andere. Denn die Lieblingsländer sind genau so unterschiedlich wie das Reisen selbst. Italien und Frankreich sind zum Beispiel ganz klassische Urlaubsziele. 2010 standen diese beiden jedoch nicht auf Platz 1 der beliebtesten Reiseziele. Hier kurz die Top 5 der meistbesuchten Länder 2010: Auf Platz 1 lag dieses Jahr Spanien, gefolgt von der Türkei und Griechenland. Auf Platz 4 und 5 lagen Ägypten und die niederländischen Antillen.Das zu wissen, bringt einem jetzt allerdings nicht besonders viel. Das Jahr ist fast vorbei und viel Zeit, um in Urlaub zu fahren bleibt damit auch nicht mehr. Deshalb habe ich auch nachgesehen welche Länder 2011 die beliebtesten Reiseziele werden könnten.



Ganz vorne dabei ist wieder Ägypten. Aufgrund der langen Geschichte des Landes ist es jedoch ziemlich schwierig, nur eine Sehenswürdigkeit zu nennen. Wenn man jedoch schon einmal in Ägypten ist, sollte man auf jeden Fall die Pyramiden oder einen der großen Tempel sehen. Auf Platz 2 liegen die Kanaren. Die fünf Inseln haben gar nicht mal so viel gemeinsam wie man vielleicht denkt. Wer behauptet, es sei völlig egal auf welcher Kanaren-Insel man Urlaub macht, liegt falsch. Teneriffa hat den höchsten Berg in ganz Spanien und natürlich den berühmten Loro-Park. Fuerteventura hat dafür die schönsten Strände – lange weiße Sandstrände und türkisblaues Meer. Die östlichste Kanaren-Insel Lanzarote trägt auch den Namen Vulkan-Insel. Sie besitzt dunkle Strände und natürlich auch viele kleine Vulkane. Gran Canaria ist der Klassiker unter den Kanaren. Vor allem für Partygänger hat die kleine Insel einiges zu bieten. Für Mountainbike-Fans eignet sich dafür La Gomera. Jede Menge Natur und Entspannung gibt es auf La Palma und El Hierro.
Ein weiteres Traumziel für 2011 sind die Balearen. Dazu zählen Mallorca, Menorca, Ibiza, Formentera und Cabrera. Südost-Asien, Dominikanische Republik, Türkei, Südamerika und die USA sind weitere Traumziele für das nächste Jahr. Aber das Traumziel Nummer 1 wird wohl immer das eigene Lieblingsland sein.






Viel Spaß beim Reisen
Cosmica detego
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Bilder von: "arndt_hoppe", "pbutke", "shazwan" und "Milan G"

Sonntag, 12. Dezember 2010

Quer durch den Outback


Australien. Sidney. Great Barrier Reef. Findet Nemo. Und was gibt es im Landesinneren? Jede Menge nichts und ein paar Rinderherden? Ersetzt man aber das Wort „nichts“ durch endlose Weite, fremde Tierarten und ein paar Geisterstädte, klingt das Ganze schon mehr nach Abenteuer. Ein solches Abenteuer möchte ich euch heute vorstellen. Mit dem Geländewagen von Adelaide quer durch den Outback bis hoch nach Cairns. 



Die Tour beginnt in Adelaide, einer großen Hafenstadt. Neben den herrlichen Stränden sind hier auch der Zoo und das Hai-Museum zu empfehlen. Dass Adelaide auch „Festival City“ genannt wird, liegt am „Adelaide Festival Center“. Das ganze Jahr über finden dort Ausstellungen, Konzerte, Opern und Festivals statt. Wer sich schon einmal auf den Outback vorbereiten möchte, kann dem „Warrawong Sanctuary“ einen Besuch abstatten. In dem Garten wurde der Australische Busch rekonstruiert. Neben den verschiedenen Pflanzenarten kann man auch die dort heimische Tierwelt bewundern.

Nach einem letzten Bummel durch die Innenstadt geht es weiter nach Marree. Die Kleinstadt ist nur 8 ½ Stunden von Adelaide entfernt. Natürlich muss man die Strecke nicht an einem Stück fahren. In Burra und Hawker kann man sich die Beine vertreten, etwas essen und auch übernachten.

Mit gerade mal 70 Einwohner ist Marree wirklich überschaubar. Jedes Jahr im Juli findet in der Nähe ein Kamelrennen statt, der Marree Camel Cup. Hier beginnt außerdem der Birdsville Track. 512 Kilometer auf einer unbefestigten Straße durch den australischen Outback. Früher war der Birdsville Track eine der Hauptstrecken der Viehtreiber. Oft starb ein Großteil der Herde auf dieser Tour. Inzwischen ist der Track aber ungefährlich. Und obwohl es eine der meist befahrenen Outbackstrecken ist, vermittelt sie einem das Gefühl der unendlichen Weite und der Einsamkeit. Unterwegs kann man in Mungeranie eine Pause einlegen und sich auf den nächsten Streckenabschnitt vorbereiten. Die 3-Personen Station ist außerdem die einzige Tankstelle zwischen Marree und Birdsville. 



Nach ein paar Stunden Fahrt über die rötliche, staubige Straße erreicht man Birdsville. Die Stadt ist mit etwa 115 Einwohnern nicht gerade riesig zu nennen. Doch jedes Jahr, in der ersten September Woche strömen mehrere Tausend Besucher in den kleinen Ort. Dann finden hier die Birdsville Races – Pferderennen – statt.

Von Birdsville geht es dann weiter nach Cairns. Laut Google Maps braucht man für diese Strecke 21 Stunden und 41 Minuten. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auch im nördlichen Teil des Landes. Zum Beispiel in Winton und Hughenden. Die Gegend um Winton ist bekannt für seine Dinosaurierfossilien. Steven Spielberg dienten sie als Vorbild für eine Szene in Jurassic Park. Auch Hughenden steht im Zeichen der riesigen Reptilien. Jedes Jahr gibt es hier ein Dinosaurierfestival.

Townsville bringt einen schließlich zurück in die Zivilisation. Nach der langen Fahrt ist ein Bummel über die etwa zwei Kilometer lange Uferpromenade eine willkommene Abwechslung. Nicht weit vom Strand entfernt ist das größte Aquarium-Korallenriff der Welt. Das berühmteste Korallenriff kann man ebenfalls in Townsville bewundern – das Great Barrier Reef.



Von Townsville aus ist es nicht mehr weit bis nach Cairns. Hier ist das andere Ende des Great Barrier Reefs. Etwas außerhalb der Stadt, findet man einige der schönsten Strände Queenslands. Auch landschaftlich ist Cairns etwas völlig anderes als der Outback. Aufgrund der vielen Palmen und der langen Strandpromenade könnte man auch glauben, man sei in Miami Beach. Geht man jedoch ein kleines Stück zurück ins Landesinnere, steht man mitten in einem tropischen Regenwald. In den vielen National Parks und botanischen Gärten lassen sich Koalas, Krokodile und exotische Vögel beobachten. Nach der anstrengenden Fahrt kann man sich in Cairns ein paar Tage erholen. Und nach einer Erkundungstour durch die Stadt oder einem faulen Tag am Strand kann man ja schon mal die nächste Route planen. 


Viel Spaß beim Reisen
Cosmica detego  
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Birdsville Track
von Birdsville nach Marree, 
Queensland, Australien


Bilder von: "frizzetta", "Jussarian" und "babasteve"

Dienstag, 23. November 2010

Zwischen Strand und Bar Hopping

Wenn ich Helsinki höre, ist mein erster Gedanke "kalt". Damit liege ich auch gar nicht so falsch. Zugegeben, man kann darüber streiten was kalt und was warm ist. Wenn es aber auch im Hochsommer  nur 17 Grad hat, ist das alles, aber nicht warm! Das sollte einen allerdings nicht davon  abhalten, Helsinki zu besuchen.




Eines der größten Wahrzeichen Helsinkis ist der Dom. Er ist das höchste Gebäude in der näheren Umgebung und sicher auf jeder zweiten Postkarte zu finden. Ein weiteres schönes Gebäude ist die Uspenski-Kathedrale. Vor dem Ende des kalten Krieges wurden hier Filme wie "Gorki Park" gedreht.

Da Helsinki am Meer liegt, hat die Stadt nicht nur Buchten und Halbinseln, sondern auch einen Strand. Wer eine Schwäche für Mutproben hat oder im Schwimmbad gerne ins Eiswasserbecken taucht, kann am Hietaranta Strand baden. Mit einer Fähre kommt man zu der alten Festung Suomenlinna. Sie erstreckt sich über mehrere kleine Inseln. Suomenlinna gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und beherbergt unter anderem die Marineschule des finnischen Militärs. Sportfans können einen kleinen Abstecher zum Olympiastadion machen. 1952 fanden hier die olympischen Sommerspiele statt.



Bar-Hopping ist bislang keine Olympische Disziplin. Wäre aber mal eine Idee. Gewonnen hat, wer am längsten durchhält. Und für die peinlichsten Auftritte gibt es Sonderpreise. Bis es soweit ist, kann man ja schon mal üben. Zum Beispiel im "Helsinki Club". Innen gleicht der Club eher einer Rollschuhbahn aus den 70er Jahren als einer Disco. Aber das war schließlich so gewollt. Und der Erfolg spricht für sich. Anders als das Retro Design verspricht, wird auf der Tanzfläche nur aktuelle Musik gespielt.

Ein wenig ruhiger geht es in der "Corona Bar" zu. Einer Mischung aus amerikanischem Diner und Billardbar. Nach ein, zwei Runden Billard und Lapin Kultar Bier kann das Bar Hopping weiter gehen.

Zum Beispiel im "On the Rocks" in der Innenstadt Helsinkis. 3 bis 5 mal pro Woche treten hier Rockbands auf. Djs spielen alte Rock Songs. Die Wände und der Tresen des Clubs sind aus Stein und verleihen dem ganzen einen klassisch alten Flair.

Genau wie die alten Rock-Stücke ist auch der "Tavastia Club" einfach Kult. Seit 40 Jahren treten hier schon Musiker auf. Und zwar nicht nur Bands und Musiker aus Finnland, sondern aus der ganzen Welt. Eins der Highlights des Tavastia Clubs ist zum Beispiel das alljährliche Silvester Konzert von HIM.


Alle guten Bars und Clubs in Helsinki vorzustellen würde wahrscheinlich ein paar Stunden dauern. Außerdem macht selbst entdecken auch viel mehr Spaß. Und wer die Nacht durchhält, kann sich auf dem Marktplatz am Südhafen ein ordentliches Kater-Frühstück holen.

Viel Spaß beim Reisen
Cosmica detego
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Helsinki
Hauptstadt von Finnland

Bilder von: "smartptr", "mgrenner57" und "aNantaB"

Montag, 15. November 2010

Im Schloss zu Gast

Heute stelle ich euch ein Bed & Breakfast in den Niederlande vor. Wie gewohnt handelt es sich auch diesmal nicht um ein normales Hotel. Das Bed & Breakfast gehört zu dem kleinen Schloss Middachten. Das Anwesen liegt im Osten des Landes, in der Provinz Gelderland. Amsterdam ist etwa eine Autostunde entfernt. Die nächste größere Stadt ist Arnhem.



Gebaut wurde das Schloss vor ungefähr 800 Jahren. Möbel und Gemälde aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert sind immer noch erhalten. Obwohl das Anwesen bis heute im Privatbesitz ist, werden Führungen durch das Haus und die Gärten angeboten. So richtig nahe kommt man dem Gebäude von außen allerdings nicht. Middachten ist nämlich ein Wasserschloss und steht mitten in einem kleinen See. Dafür hat man von dort gute Sicht auf die vier Gärten. In den letzten 300 Jahren wurden diese kaum verändert. Jeder der vier Gärten hat ein eigenes Thema: Es gibt einen Kräuter-, einen Tee- und einen Rosengarten sowie einen Garten mit einjährigen Pflanzen. Außerdem ist eine Orangerie vorhanden. An kalten Tagen dient sie als Wintergarten.

Das Bed & Breakfast ist in der Remise, dem alten Wirtschaftsgebäude, untergebracht. Die drei Doppelzimmer versprühen alten Charme. Um das Ganze noch authentischer zu gestalten, gibt es weder Fernsehen noch Radio. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass es im 17. Jahrhundert schon Strom und fließend Wasser gab. Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad mit WC und Dusche. Bei gutem Wetter wird das Frühstück auf der Terrasse serviert. Von hier haben die Gäste einen schönen Blick auf die Gärten und den Schlossgraben. Pro Nacht und Person, inklusive Frühstück, kostet die Übernachtung 125 Euro. 


Auf dem Schlossgelände finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Vom 7. bis 12. Dezember ist beispielsweise Weihnachtsmarkt. Blickfang ist hier jedes Jahr der meterhohe Christbaum. Sobald die Dämmerung einsetzt, werden im Vorhof hunderte von Öllampen angezündet. Aufwärmen kann man sich mit Glühwein oder an einem der Holzfeuer. In den Nebengebäuden befinden sich die Verkaufsstände mit handgemachten Waren. Von Krippenfiguren über Schmuck und Holzspielzeug für Kinder bis hin zur Weihnachtsdekoration ist hier alles zu finden.



Wer der Ruhe auf Schloss Middachten für ein paar Stunden entfliehen möchte, fährt am besten nach Arnheim. Wie in den meisten größeren Städten, gibt es auch hier eine Shoppingmeile mit Kaufhäusern und Boutiquen. In dem über 70 Meter hohen Turm der Eusebius-Kirche kann man das größte Glockenspiel Europas betrachten. Und natürlich auch eine traumhafte Aussicht genießen. Zu den Topattraktionen gehört der Burger's Zoo mit mehr als 3000 Tieren. Und Abends sollte man auf jeden Fall am Korenmarkt vorbei schauen. Zumindest wenn man gerne auf Partys geht.

Viel Spaß beim Reisen
Cosmica detego
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Schloss Middachten
Landgoed Middachten 3,
6994 JC De Steeg, Niederlande
        1 Nacht, pro Person, inkl. Frühstück: ca. 125 €

Bilder von: Culture & Castle

Mittwoch, 10. November 2010

Ein Turm am Meer

Wer hat als Kind nicht davon geträumt einmal in einem Leuchtturm zu wohnen? Am Loop Head, einer Irischen Halbinsel ist das möglich. Na schön, fast. Der Leuchtturm selbst ist viel zu eng um darin eine Wohnung unter zu bringen. Dafür wird das ehemalige Leuchtturmwärterhäuschen vermietet. Das geblümte Sofa im Wohnzimmer ist wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack, trotzdem passt es einfach in das alte Haus. Dafür steht es aber auch neben einem offenen Kamin. Besonders schön finde ich die weiß und blau gehaltene Küche. Allerdings gibt es hier ein kleines Problem. Besucher sollten genügend Mineralwasser mitbringen. Denn obwohl es im Leuchtturm seit den frühen 90er Jahren Strom gibt, ist er nicht an Wasserleitungen angeschlossen. 



Eine Woche in dem einige hundert Jahre alten Häuschen kosten etwa 770 Euro. Die Unterkunft bietet Platz für 5 Personen. Hundebesitzer können sich freuen, denn sie dürfen ihre Vierbeiner ebenfalls mitbringen. Obwohl man den immer noch aktiven Leuchtturm nicht von innen besichtigen darf, gibt es einiges am Loop Head zu sehen.

Am faszinierendsten ist wohl die Aussicht. Einen 300° Blick auf das Meer. Klingt ja schon mal viel. Ist es auch. Rechts ist Meer und irgendwo die Küste Irlands. Links ist Meer und irgendwo die Küste Irlands. Und vor einem ist auch nur Meer. Also jede Menge Wasser. In den Klippen haben sich Möwen eingenistet. Und mit etwas Glück kann man sogar Delphine und Wale beobachten. 



Abgesehen von ein paar Vereinzelten Touristen ist man auf dem Loop Head allein. Das nächste Dorf, Kilbaha, ist 5 Kilometer entfernt. Dazwischen liegen, wie es für Irland typisch ist, grüne Wiesen. Einen Rundweg sucht man allerdings vergeblich. Einige Trampelpfade sind, neben der Zufahrtsstraße, das höchste der Gefühle.

Abgeschiedenheit ist schön und gut, aber irgendwo muss man auch einkaufen gehen. Einen Pub und einen kleinen Laden gibt es in Kilbaha. Weitere Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Kilrush. Und Ennis hat sogar Ampel. Davon gibt es in Irland nämlich nicht besonders viele. Trifft man außerhalb der größeren Städte auf eine Ampel, steht mit Sicherheit ein Schild daneben das einem erklärt man solle auf Grün warten.

Obwohl es in Irland nicht sehr viele gute Straßen gibt, ist man ohne Auto aufgeschmissen. Im Gegenzug dazu ist es praktisch unmöglich sich hoffnungslos zu verfahren. Zum einen weil selbst die kleinsten Nebenstraßen irgendwann wieder auf den Landstraßen enden. Und zum anderen weil in Irland nichts wirklich weit voneinander entfernt ist. Eine Regel ist jedoch immer einzuhalten – einem Guiness Laster muss man Platz machen! 




Viel Spaß beim Reisen
Cosmica detego 
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Loop Head Leuchtturm
Kilbaha, Co. Clare, Irland
        1 Woche: ca. 770 €

Bilder von: The Irish Landmark Trust

Samstag, 30. Oktober 2010

Biberbau und Baumhaus


Mitten in den Litchfiled Hilles, im US-Bundesstaat Connecticut liegt das Winvian Ressort. Nun, Ressorts gibt es viele, aber nur wenige wie dieses. Auf dem riesigen Gelände verteilt stehen 19 kleine Cottages - jedes mit einem eigenem Namen. Und der Name ist Programm. Doch wie stellt man sich ein Haus mit dem Namen "Helicopter", "Stone" oder "Beaver" vor?

Von außen sieht das "Helicopter" Cottage eigentlich ganz normal aus. Betritt man jedoch das 1-Zimmer-Haus steht man vor einem ausrangierter Hubschrauber der US Coast Guard. Neu ausgestattet mit einer Bar, einem Fernseher und einer kleinen Couch dient er jetzt als Wohnzimmer.

Im Gegensatz dazu scheint das „Stone“ Cottage aus einer Zeit zu stammen in der es noch keine Ziegelsteine gab. Auch wenn es im Eingangsbereich nicht besonders stabil wirkt, strahlt es doch eine alte Gemütlichkeit aus. Vor allem wenn man es sich vor dem großen Steinkamin im Wohnzimmer bequem gemacht hat. 



Die „Beaver“ Lodge ist wieder etwas völlig anderes. Viel Holz, decken hohe Baumstämme in den Räumen, ein Biberdamm an der Decke des Schlafzimmers. Und natürlich steht das Häuschen ganz in der Nähe des Biber-Sees.

Das „Baumhaus“ steht wie es sich gehört auf Stelzen. Der Fußboden im Wohnzimmer des „Golf“ Cottage ist ein Mini-Golf-Feld. Und das „Greenhouse“ gleicht einem großen Wintergarten. Egal in welchem Gebäude man wohnt – etwas besonderes sind sie alle.

Aber auch das Ressort Gelände bietet jede Menge Abwechslung. Das Sportangebot reicht von Tennis über Mountain Biking und Reiten bis hin zum Kanu fahren. Wem Aufstehen Sport genug ist, kann im Winvian Spa einfach die Seele baumeln lassen. Bei einer Massage, einer Yoga-Stunde oder einem Besuch in der Sauna vergisst man bestimmt die Zeit. 



Küchenchef Eddy zaubert jeden Abend französische und mediterrane Gerichte für die Gäste. Sein Partner Ballay sorgt für himmlische Desserts. Neben dem Abendessen gibt es im Haupthaus natürlich auch Frühstück, lunch, 5-Uhr Tee, Petit-fours und Picknick-Boxen.

Neu England selbst hat auch jede Menge zu bieten. Einen traumhaften Indian Summer, Seen und Berge, viele Museen, Wasser- und Vergnügungsparks. Und wem eine 2 Stündige Autofahrt nichts aus macht, kann New York und Boston erkunden. 

Der einzige Haken an dem Hotel ist der Preis. Das etwas so exklusives nicht gerade günstig ist, dürfte klar sein. Zwei Tage für zwei Personen, all-inklusive, kosten etwa 2.000 Euro plus Steuern. Aber dafür gibt es ja auch essen so viel man möchte, freie Nutzung der Sportgeräte und einen 50 Euro Gutschein für das Spa.


Viel Spaß beim Reisen
Cosmica detego
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Winvian Ressort
155 Alain White Road,
Morris, Connecticut 06763, USA
        2 Tage für 2 Personen, all-inklusive: ca. 2.000 €

Bilder von: Winvian